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Die vier deutschen Millionenstädte haben etliche Gemeinsamkeiten, haben aber auch jede für sich ein ganz eigenes Image entwickelt. Das hinter Berlin, Hamburg und München seit dem Jahr 2011 mit ein wenig mehr als einer Million Bürgern (wieder) als vierte und kleinste Stadt auf der deutschen Großmetropolen-Liste rangierende Köln hat vor allem den Ruf eines toleranten und bodenständig-rheinischen, nicht nur wegen seiner Karnevals-Tradition, kulturell herausragenden Gemeinwesens in der historischen Mitte Europas.
Die mit 405 qkm größte Stadt des Bundeslandes Nordrhein-Westfalen zieht sich etwa zu gleichen Teilen rechts und links des Niederrheins im klimabegünstigten, zwischen Eifel und Bergischen Land liegenden Flusstal „Kölner Bucht“ entlang. Der in Köln durchschnittlich beeindruckende 300 Meter breite Rhein durchfließt das Stadtgebiet auf 41 km Länge. Köln, das im Lokaldialekt Kölsch „Kölle“ genannt wird, liegt relativ niedrig: Von 37 m bis 118,04 m über dem Meeresspiegel. Die Bezeichnung des erst im Jahr 1999 als höchster Punkt Kölns im Naturschutzgebiet Königsforst amtlich festgestellten Hügels passt zur gerne heiteren Grundausrichtung der Kölner: Der in den waldigen Himmel ragende Kölner Top-Berg trägt die offizielle, aus den Anfangssilben der Erstbesteiger-Namen Troost, Dedden und Löhmer gebildete Bezeichnung „Monte Troodelöh“.
Die rheinische Metropole ist eine der ältesten Städte Deutschlands. Für die Kölner Region sind Spuren für Ansiedlungen bereits für die Steinzeit nachgewiesen. Im letzten vorchristlichen Jahrhundert wurden hierhin von der römischen Verwaltung Gruppen des germanischen Stammes der Ubier angesiedelt. Das bis dahin dort beheimatete Germanenvolk der Eburonen war durch die römische Armee in Kämpfen ausgerottet worden. Die mit der Umsiedlung in Verbindung stehende Gründung des „Oppidum Ubiorum“ im Jahr 19 v. Chr. gilt als offizielles Stadtgründungsdatum von Köln. Dem Einfluss der in dem zeitweilig strategisch bedeutenden Legions-Standort geborenen Kaiserin-Gattin Aggrippina war es zu verdanken, dass Kaiser Claudius im Jahr 50 das Oppidum zur „Colonia Claudia Ara Agrippinensium, kurz: CCAA“) erhob. Mit diesem Titel waren erhebliche stadtrechtliche Privilegien für den Ort verbunden, der in den Folgejahrhunderten mit einer Stadtmauer umgeben wurde. CCAA wurde 89 Verwaltungssitz der römischen Provinz Germania inferior. Im 3. Jahrhundert war Köln knapp zwei Jahrzehnte lang Hauptstadt des kurzlebigen Gallien, Britannien, Germanien und Hispanien umfassenden Sonderreiches Imperium Galliarum. Um 310 nahmen erste Kölner den christlichen Glauben an; einer ihrer ersten Bischöfe war Bischof Maternus.
Mitte des 5. Jahrhunderts war die römische Herrschaft nach langen Kämpfen durch die Franken beendet worden. Köln wurde Residenz merowingischer Franken-Könige und Hausmeier. Mit dem Dynastiewechsel zu den Karolingern verlor Köln um 750 diese Stellung an Aachen, blieb aber weiterhin eine bedeutende fränkische Stadt. Nach einer Reihe von innerfränkischen Kriegen und Reichsteilungen wurde Köln im ottonischen Reich 953 unter dem weltliche und geistliche Macht vereinigenden Erzbischof Brun das erste deutsche Fürstbistum. In den Folgejahrzehnten entwickelte sich in langwierigen innerstädtischen Auseinandersetzungen ein häufig spannungsgeladenes Neben- und Miteinander von fürstbischöflicher Macht und kommunaler Selbstverwaltung selbstbewusster Bürger. 1475 wurde Köln Freie Reichsstadt. Im Mittelalter war Köln mit seinen zeitweise 40.000 Einwohnern (1430) lange die größte Stadt im Heiligen Römischen Reich deutscher Nation.
1164 gelangten die Reliquien der Heiligen Drei Könige von Mailand nach Köln. Der dadurch ausgelöste Pilgeransturm führte zum Entschluss, die zu klein gewordene Kathedrale durch einen neuen Dom zu ersetzen. Einer 1248 bis zum 16. Jahrhundert dauernden, häufig unterbrochenen, ersten Bauperiode folgte erst im 19. Jahrhundert die Endphase. 1880 war der Dom, das mächtige Wahrzeichen Kölns und Stadtsehenswürdigkeit Nr. 1, dann endlich vollendet. Der seit 1996 zum Weltkulturerbe gehörende zweitürmige Bau ist 157, 38 m hoch und hat mit seiner Westfassade (7100 qm) die größte Kirchenfassade der Welt.
Köln gelang es, anders als viele andere deutsche Städte, den 30-jährigen Krieg weitgehend unbeschadet zu überstehen. Durch geschickte Tributpolitik und lukrative Waffengeschäfte hatte die Stadt sogar am Krieg verdient. 1794 von französischen Truppen besetzt, war Köln von 1798 bis 1813 Teil des direkt zu Frankreich gehörenden Département de la Roer. Ab 1815 war Köln preußisch und wurde als Handels- und Finanzzentrum die nach Berlin wirtschaftlich wichtigste Stadt in der Hohenzollern-Monarchie.
Ab 1917 leitete der Zentrums-Mann Konrad Adenauer (Bundeskanzler 1949 bis 1963) als Oberbürgermeister die Geschicke der Rheinstadt. 1933 wurde er von den Nazis abgesetzt. Tausende jüdischer Kölner wurden ermordet. Während des Zweiten Weltkriegs war Köln Ziel schwerer Bombenangriffe. Der größte Teil der Innenstadt versank in Trümmern.
Ab 1945 gehörte das zügig wieder aufgebaute Köln zunächst zur britischen Besatzungszone und konnte ab 1949 in der Bundesrepublik Deutschland an seine alte Bedeutung anknüpfen. Wirtschaftlich positionierte sich Köln nach Strukturwandelprozessen, denen vor allem Produktionsbetriebe und Finanzhäuser zum Opfer fielen, als Handels-. Medien- und Verwaltungsmetropole. Zahlreiche Firmen haben ihre Hauptverwaltungen in Köln. Außerdem ist Köln Standort bedeutender Bildungseinrichtungen wie der 1388 gegründeten Universität zu Köln (45.000 Studierende), der einzigen deutschen Sportuniversität und der weltbekannten Hochschule für Musik und Tanz sowie 15 weiterer staatlicher und privater Hochschulen.
Ein wichtiger Kölner Wirtschaftszweig ist auch der Fremdenverkehr mit seiner breiten Palette an touristischen Großstadt-Kultur- und Freizeitangeboten. Neben dem Dom gehören das als ältestes Stadtregierungshaus Deutschlands geltende monumentale Rathaus mit seinen teilweise aus dem 14. Jahrhundert stammenden Gebäudeteilen sowie die Festhalle Gürzenich (15. Jahrhundert) zu den architektonischen Sehenswürdigkeiten. Die Liste renommierter Kölner Museen ist lang. Unbedingt empfehlenswert sind u. a. Besuche im Römisch-Germanischen Museum, im Wallraf-Richartz-Museum mit seinen einzigartigen Gemäldesammlungen sowie im Käthe-Kollwitz-Museum. 70 private und öffentlich-rechtliche Bühnen lassen die Auswahl in der Kölner Theaterwelt zur positiven Qual werden.
Berühmt ist Köln für seine Gastronomie-Kultur, die zum erheblichen Teil von der seit dem 9. Jahrhundert gepflegten Brau-Tradition des obergärigen Kölsch bestimmt wird. Noch berühmter ist der Kölner Karneval, der „Fastelovend“. Unter dem Motto „Kölle alaaf!“ wird insbesondere an den „Tollen Tagen“ vor dem Aschermittwoch im Saal und auf den Straßen gefeiert. Ein besonderer Höhepunkt ist der Rosenmontagsumzug. Weitere bekannte Kölner Großfeste sind das „Cologne Pride“ im Juli, die größte deutsche Lesben- und Schwulen-Parade mit regelmäßig einer Million Beteiligten, die im März veranstaltete Literatur-Woche „lit.COLOGNE“ und das „Internationale Köln Comedy Festival“ im Herbst.
Zu den wichtigsten gebürtigen Kölner oder in Köln Heimat gefundenen Prominenten gehörten beziehungsweise gehören Bundeskanzler Konrad Adenauer, die Moderatoren Harald Schmidt und Jean Pütz, Theater-Legende Willy Millowitsch, Literatur-Nobelpreisträger Heinrich Böll, UFA-Star Willy Birgel, Köln-Sängerin Trude Herr, Schauspielerin Lotti Krekel und Comedian Dirk Bach.